Das ProStore®-Modul Staplerleitsystem
Das ProStore® Staplerleitsystem unterstützt den Einsatz von mobilen Fahrzeugen, wie zum Beispiel Stapler oder Kommissionierfahrzeuge, und sorgt für eine optimale Steuerung der Fahrzeuge und Fahrwege. Das Staplerleitsystem leistet einen wichtigen Beitrag zur schnellen, fehlerfreien Auftragsabwicklung und führt zu einer verbesserten Auslastung der Fahrzeuge.
Optimierte Wege und Aufträge
Funktionsüberblick Staplerleitsystem
- Definition von Staplerbereichen / Arbeitsbereichen
(z. B. Einlagern, Umlagern, Kommissionierung, Auslagerung, Inventur etc.). - Zuordnung von Fahrzeugen und Handgeräten zu Arbeitsbereichen
- Definition von Eigenschaften der Fahrzeuge
(z. B. Hubhöhe, Hubgewicht, Greifhöhe bei Kommissionierfahrzeugen)
Diese Restriktionen werden bei der Vergabe von Transportaufträgen berücksichtigt. - Generierung von Transport- und Pickaufträgen sowie deren Bearbeitung unter Berücksichtigung der Fahrzeugeigenschaften.
- Optimierung von Transportaufträgen (Doppelspiele, Wegeoptimierung etc.)
- Überwachung der Transporte
Ein Hintergrundprozess sorgt dafür, dass die Priorität von vernachlässigten Transporten kontinuierlich erhöht wird. - Staplerführung gemäß der definierten Transportwege
(ein- und mehrstufig, Varianten in Abhängigkeit des Arbeitsprozess, Prioritäten, Alternativwege, Fahrzeugtypen) - Allgemeine Lageraufgaben wie Adhoc Umlagerungen, Umpacken etc.
- Informationsdialoge über Inhalte von Lagerplätzen und Warenträgern
- Durchführung von Inventuren
Staplerleitsystem bei Wilms
Funktionsüberblick Transportauftragsverwaltung
- In ProStore® werden die zulässigen Materialflussbewegungen in Form von Transportwegen definiert. Die Kopfinformationen definieren den Hauptweg, d. h. den Weg von der Quelle zum endgültigen Ziel, die Positionsinformationen definieren die Teilwege bis zum endgültigen Ziel. Für einen Hauptweg können durch Gruppierung unterschiedliche Teilwege definiert werden.
- An den Transportwegen sind diverse Parameter hinterlegt, die u. a. steuern, ob das System für diesen Weg den Transportauftrag vorgibt (z. B. Auslagerung einer Palette aus einem strukturierten Lagerort in den Warenausgang) oder der Mitarbeiter die Palette wählen kann und damit den Transport initiiert (z. B. Entsorgung der Wareneingangsfläche).
- Transportaufträge sind mit einer Priorität versehen, über die die Abarbeitungsreihenfolge der Transporte gesteuert wird. Die Standardpriorität eines Transportes wird über Stammdaten vorgegeben; sie kann aber auch durch den Bediener in einem entsprechenden Dialog verändert werden.
- Die Entfernung zwischen I-Punkten kann optional hinterlegt werden, um die Zuordnung des nächsten Transportauftrages zum Staplerbereich standortabhängig zu gestalten. Ein Hintergrundprozess sorgt in diesem Fall dafür, dass die Priorität von vernachlässigten Transporten kontinuierlich erhöht wird.